Flüchtlingshilfe


Jobsuche

Bild von Tumisu / Pixabay

Die Flüchtlingshilfe Zierenberg sucht,

eine ehrenamtliche Hausaufgabenhilfe für Kinder. Eine Ausbildung ist nicht erforderlich. Die Hausaufgabenhilfe sollte einmal wöchentlich stattfinden. 

Eine Arbeit für einen Lkw-Fahrer aus der Türkei, Deutsch: gut (B1); Führerschein muss nach sechs Monaten umgeschrieben werden.

Eine Arbeit für einen Schweißer aus dem Iran (Berufserfahrung: Schweißen, Hausbau, Gerüstbau); Deutsch: gut (A2+).

Eine Arbeit für einen jungen Mann mit Erfahrung als Bäckereihelfer/Backstubenhelfer; Deutsch: gut (B1).

Jobs für ungelernte Kräfte (Minijobs und Vollzeit-Jobs).

Kontakt unter der Telefonnummer 015203414479

Ukraine

Liebe Bürgerinnen und Bürger, die Hilfsangebote für geflüchtete Menschen aus der Ukraine werden durch den Landkreis Kassel zentral gesammelt und organisiert. 

Bürgertelefon: 0561 1003-1177

Hilfe-Plattform:  www.landkreiskasselhilft.de/ukraine

Aktuelle Informationen: www.landkreiskassel.de/aktuelles/ukraine.php

Aktuelle Sprachkurse

Deutschkurs im Sprachniveau A2 

Die Flüchtlingshilfe startet am 23.09.2024 einen Deutschkurs im Sprachniveau A2.

Der Kurs findet montags ab 18 Uhr statt. Intensive Vor- und Nachbereitung des Gelernten wird erwartet. Der Kurs ist kostenlos. Es wird mit dem Buch “Schritte plus-A2” gearbeitet.

Einsteiger sind jederzeit willkommen.

Café Kontakt



Ansprechpartner bei der Stadt Zierenberg

Keine Mitarbeitende gefunden.

Ihre Spende für die Arbeit mit Geflüchteten in Zierenberg:

Kirchenkreisamt Hofgeismar-Wolfhagen
IBAN DE08 5205 0353 0100 0032 08
BIC HELADEF1KAS (Kasseler Sparkasse)
Stichwort: Flüchtlingshilfe Zierenberg/FHZ

Weitere Informationen finden Sie außerdem auf der Seite der Evangelischen Kirchengemeinde Zierenberg Aktuelles - kirche-zierenberg.de

Weitere Informationen:

Netzwerk Flüchtlingshilfe | Landkreis Kassel


Aktionen

Tagesausflug nach Bad Arolsen und zum Twistesee

Unsere Gäste aus der Ukraine konnten für einige Stunden ihren Kummer vergessen. Wie schön!

Lachen gegen den Krieg - Die Flüchtlingshilfe Zierenberg in Thüringen

Die Flüchtlingshilfe Zierenberg bot Geflüchteten nun eine Familienfreizeit in Thüringen an. Dort konnten die Teilnehmenden ihre Sorgen für einige Tage beiseite schieben und fröhliches Miteinander genießen. Sie erfuhren im Grenzlandmuseum Schifflersgrund von der deutschen Teilung und der Freude der Wiedervereinigung, setzten sich mit der Sehnsucht der Ostdeutschen nach Freiheit und Demokratie auseinander und erkannten Parallelen zu ihren Heimatländern. In der Ukraine kämpfen Landsleute für den Erhalt von Freiheit und Demokratie, im Iran und in Afghanistan sind Frauen durch Mullah- und Taliban-Regime großer Unterdrückung ausgesetzt und in Eritrea beherrscht Diktator Afewerki das Land. Diese, auch für die Teamer belastenden Themen, kamen zur Sprache.

Die Geflüchteten verbanden das mutige Aufbegehren der Ostdeutschen im Jahr 1989 mit der politischen Situation in ihren Ländern und wünschten sich ebenso Demokratie und Freiheit für ihre Heimat.

Am zweiten Tag besuchten die 20 Reiselustigen das Schloss Friedenstein in Gotha. Den Höhepunkt bildete der Besuch der Wartburg am dritten Tag.

In der Elisabeth-Kemenate war das Leben der heiligen Revolutionärin in Mosaiken nachvollziehbar. Mit Erstaunen erfuhr man, dass Elisabeths Enkel Zierenberg gründete und die Stadtkirche erbaute. Fröhlich schmetterten die Kinder ihr Elisabeth-Lied, das an das Rosenwunder erinnert: Als Rose blüht das geteilte Brot. Wo wir Freude schenken, an andere denken, Hoffnung pflanzen, mit Feinden tanzen.

Die Jugendlichen aus der Ukraine begeisterte, dass Martin Luther hier die Bibel ins Deutsche übersetzte, damit die Menschen in Freiheit führte und Standards für eine einheitliche deutsche Sprache legte. In der Ukraine sei Nestors Chronik ein ähnlich identitätsstiftendes Kulturdokument, führte Maksym aus Kiew aus.

Ein brasilianisches Fernsehteam wurde auf die muntere Reisegruppe aus Zierenberg aufmerksam und die Zierenberger durften vor der Kamera darlegen, welche Bedeutung die Wartburg für die Deutschen und in gleicher Weise für Neubürger hat.

Geschichte und gegenwärtige Situation konnten auf vielfältige Weise verbunden werden. In langen Gesprächen in den Abendstunden wurde klar: Auch in Deutschland gab es Zeiten von Diktatur und Unterdrückung, ebenso wie derzeit in Afghanistan, im Iran und in Eritrea.

Die Gruppe kam auf dem Landgut Engelsbach unter. Abends stand gemeinsames Kochen auf dem Programm. Die Geflüchteten aus der Ukraine, aus dem Iran und aus Afghanistan verwöhnten die Gruppe mit landestypischem Essen aus ihrer Heimat. Es duftete nach ukrainischen Wareniki und afghanischen Boloni.

Michaela Röhling und Katja Wiegand schlossen als Teamerinnen: Wir konnten die Menschen ein wenig vom schweren Alltag ablenken und sie fröhlich machen.


Zierenberg für Demokratie und Vielfalt

Im Rahmen des Café Kontakt, das jeden Montag ab 17 Uhr im Christophorushaus stattfindet, entstanden nun Plakate, die ein weltoffenes und vielfältiges Zierenberg einfordern. Diese sind an den Eingangstoren des Kirchgartens zu bewundern.

Geflüchtete und Ehrenamtliche haben mit Erschrecken zur Kenntnis genommen, dass auch in Zierenberg Stimmen Zuspruch finden, die Hass, Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung verbreiten. In den sozialen Medien finden diese überaus unrühmliche Verbreitung.

Ehrenamtliche Flüchtlingshelfer haben bereits Drohungen vom „rechten Rand“ erhalten.

Das möchten die Teilnehmer im Café Kontakt nicht schweigend hinnehmen.

Sie fordern, dass Zierenberg eine vielfarbige, tolerante und offene Stadt bleiben soll.

Wenn extreme Gesinnungen und Hass um sich griffen, sei es um so wichtiger, sich hinter die freiheitlich demokratische Grundordnung zu stellen, sind sich die Aktiven einig.

Wer mitmachen und mitgestalten möchte, kommt montags ab 17 Uhr ins Café Kontakt im Christophorushaus. Wir stellen Stoffbahnen und Farbe zur Verfügung. Gestalten Sie ein Plakat und stellen Sie es in Ihrem Vorgarten aus. Nie wieder ist jetzt!

Vizelandrätin übergibt Geld an Vielfaltsprojekte

Besondere Auszeichnung für das Altenheim Phönix in Wolfhagen

Landkreis Kassel. Vizelandrätin Silke Engler hat Fördermittel aus dem Programm „Zusammen leben – zusammen wachsen“ des WIR-Vielfaltszentrums an drei Projekte im Landkreis Kassel übergeben. Für die katholische Kirchengemeinde in Zierenberg erhielt Katja Wiegand 490 Euro zur Finanzierung von Unterrichtsmaterial für einen Intensiv-Sprachkurs für Zuwanderer. 500 Euro gingen an Manfred Häfner und die Ringer des VfL Wolfhagen, die damit die Teilnahme von gehörlosen Jungen aus der Ukraine an einem Wettkampfturnier finanzieren. An Gülten Erenulug übergab Engler 175 Euro für den Förderverein der Marie-Durand-Schule in Bad Karlshafen zur Finanzierung eines Workshops zur EU-Grundrechtecharta.

Die Übergabe der Fördermittel fand in den neu eröffneten Räumen der Initiative „Offen für Vielfalt“ in Kassel statt. Anlass war die Auszeichnung des Altenheims Phönix aus Wolfhagen als „Vielfaltsverstärker“ für die erfolgreiche Integration von Geflüchteten durch die Ausbildung in der Pflege. Übergeben wurde der Scheck über 2.000 Euro an die Einrichtungsleiterin Rita Wefing von Dagmar Krauße und Nina Klein von „Offen für Vielfalt“. 

Abschließend kündigte Silke Engler an, dass auch im kommenden Jahr wieder vorbildliche Vielfaltsprojekte im Landkreis Kassel über das Programm „Zusammen leben – zusammen wachsen“ gefördert werden. Die Mittel dafür stellt das Land Hessen zur Verfügung.