Damvillers

Partnerschaft mit Damvillers

Die Städtepartnerschaft zwischen der französischen Gemeinde Damvillers in Lothringen und der Stadt Zierenberg besteht seit 1967. Damvillers und Zierenberg gehörten zu den ersten Gemeinden, die nach Abschluss des deutsch-französischen Freundschaftsvertrages eine Städtepartnerschaft eingingen.

Damvillers ist ein kleiner Ort, der ca. 20 km von Verdun entfernt liegt. Er wurde im 7. Jahrhundert von Trierer Möchen gegründet. Aus dieser Zeit läßt sich der heutige Name ableiten: Sumpfiges Gelände wurde durch Anlegen von Dämmen und Wegen (dammer = stampfen) trockengelegt und ausgefüllt. So entstand ein solider Baugrund, auf dem sich heute noch der Ort, umgeben von Wasserläufen und Quellen, befindet. Die ausgetrockneten Sümpfe und die Nähe der Gewässer begründeten die außerordentliche Fruchtbarkeit der Felder von Damvillers.

Der Ort gehörte in seinen Anfängen zum Bistum Trier, später zum Ostfränkischen Reich, danach zu Lothringen, anschließend zum Heiligen Reich Deutscher Nationen und schließlich zu Frankreich.Im 13. Jahrhundert wurde die Kirche des Ortes im gotischen Stil aus heimischen Steinquadern errichtet und im 14. Jahrhundert umgebaut und vollendet. 1330 wurde mit der Befestigung des Ortes begonnen und Damvillers erhielt das Recht, eigene Münzen zu prägen. 1559 befestigte Kaiser Karl V. Damvillers erneut. Angelegt wurden 5 Bastionen. Durch eine dieser Bastionen drangen im Oktober 1637 nach einer 38tägigen Belagerung die Franzosen in den Ort ein. 1673 wurde die Befestigung auf Befehl Ludwigs XVI. geschleift.