Ichtershausen

Partnerschaft mit Amt Wachsenburg

Seit 1990 sind Zierenberg und Ichtershausen, das am Nordrand des Thüringer Waldes vor den Toren Arnstadts liegt, durch eine innerdeutsche Städtefreundschaft partnerschaftlich verbunden.

Die "Drei Gleichen", Mühlburg, Kevernburg und Veste Wachsenburg, schützen den im Jahre 948 erstmals urkundlich erwähnten Ort. Ein von Friederun von Grumbach gegründetes Nonnenkloster in Ichtershausen wurde 1498 aufgelöst. Die Klosterkirche wurde zur Pfarrkirche des Ortes. Im 12. Jahrhundert suchten Brände, Seuchen und die Pest Ichtershausen heim. Nur 230 der 720 Einwohner überlebten diese Zeit. 1697 erhielt Ichtershausen das Marktrecht.

1862 wurde das Ichtershäuser Nadelwerk, in dem zeitweise bis zu 900 Personen Arbeit fanden, durch Wilhelm Wolff aus Gotha gegründet. Die Nadeln des Werks wurden in die ganze Welt exportiert. Heute arbeiten nur noch wenige Menschen in der Nadelproduktion. In einem Teil der Gebäude des Nadelwerks ist die Gemeindeverwaltung untergebracht. Nach 1990 erschloss die Gemeinde ein großes Gewerbegebiet, direket an der A4, in dem sich zahlreiche Firmen aus dem In- und Ausland ansiedelten.

Eine heimatkundliche Sammlung, die ein Privatmann über vier Jahrzehnte zusammentrug, befindet sich gegenüber der Klosterkirche in einem alten bäuerlichen Anwesen. Die 1133 erbaute Klosterkirche (Fon 03628-589543) und das Heimatmuseum (Fon 03628-48520) können besichtigt werden.

Link zur Webpräsenz von Amt Wachsenburg