Katastrophenschutzlöschzug unter neuer Zugführung
Zierenberg/Habichtswald. Zum ersten Mal hat der Katastrophenschutzlöschzug Habichtswald/Zierenberg den Dienst unter neuer Leitung angetreten. Nach sechs Jahren Amtszeit haben Jan Strube und Michael Bremerich den Staffelstab an Pascal Bremerich und Benjamin Klaus abgegeben. Jan Strube wurde aus seiner Verantwortung entlassen und herzlich verabschiedet. Michael Bremerich war aus beruflichen Gründen verhindert.
Benjamin Klaus erklärte die bisher geleistete Arbeit der beiden: Jan Strube war Zugführer vom 19. Januar 2019 bis 31. Dezember 2024. Michael Bremerich war stellvertretender Zugführer vom 1. Juni 2018 bis 31. Dezember 2024.
Herausragende Einsätze in dieser Zeit unter deren Führung waren der Bau von Flüchtlingsunterkünften, diverse Hochwasserlagen und ein Waldbrand in Baunatal. Ausbildungen wurden von den beiden organisiert zu Themen wie Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung in Theorie und Praxis, Lehrveranstaltungen von „@fire“ sowie Dienste bei der KVG zum Thema Technische Hilfeleistung, Busrettung und Einsätze an Regiotrams.
Fast 50 Feuerwehrkameradinnen und Kameraden der sechs Standorte beider Kommunen erschienen zu diesem ersten Dienst. Neben der Vorstellung der neuen Zugführung wurden die Ziele des neuen Duos vorgestellt, ebenso die Wünsche und Ideen der Mannschaft aufgenommen. Benjamin Klaus betonte gleich zu Beginn, dass im Katastrophenschutzlöschzug ein „Miteinander arbeiten“ und kein „jeder für sich“ angesagt ist. Jeder, der ein Teil des Schutzzuges ist, sei wichtig. Und er bat um Rückmeldungen zu jeder Zeit und nach jedem Einsatz.
Bei den Zielen der neuen Zugführung wurden unter anderem folgende Schwerpunkte aufgezählt: Aufrechterhalten eines Katastrophenschutzlöschzuges mit Basis-Fähigkeiten, Ausbauen der Fähigkeiten im Bereich der Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung, Zusammenwirken mit benachbarten Einheiten des Katastrophenschutzes beüben, regelmäßige Informationen über Neuerungen. Schon gleich beim ersten Dienstabend wurden die Teilnehmer in sechs gemischte Gruppen eingeteilt und dann galt es, Fragen zum Thema Katastrophenschutz zu beantworten. Zum Beispiel: „Was gefällt dir, was muss erhalten bleiben, welche Veränderungen wünschst du dir, wie schätzt du deinen Ausbildungsstand ein, welche Themen sollen noch behandelt.“ Jeweils ein Gruppensprecher trug die gesammelten Informationen aus einer anderen Gruppe vor. Super Team-Übung, die sämtliche Berührungsängste abbaute. Nach Dienstschluss gab es tolle Verpflegung der DRK-Ortsgruppe Zierenberg.
Nächster Dienst ist am 29. März, 9 Uhr. (mw)